Die BAMAC Performance Matrix

Kurzfassung

Die BAMAC Performance Matrix ist eine Indikation für die Leistungsfähigkeit von Unternehmen, Projekten und Produkten in der Software-Entwicklung. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Besonderheiten der BAMAC Performance Matrix vor und zeigen Ihnen, wie Sie auch aktiv davon profitieren.

Die Fähigkeit, Software erfolgreich bereit zu stellen ist die Schlüsselkompetenz in der Digitalisierung von Unternehmen und damit ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Dazu gehört sowohl die Entwicklung individueller Lösungen (Eigenentwicklung) als auch die Bereitstellung von Standardsoftware wie SAP (SAP, Non-SAP). Die Kenntnis und in Folge der Vergleich mit Dritten zur Performance in der Software Bereitstellung bilden somit wichtige Hinweise was die eigene Performance betrifft als auch bei der Auswahl von Sourcing Partner. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Besonderheiten der BAMAC Performance Matrix vor und zeigen Ihnen, wie Sie auch aktiv davon profitieren.

Vorteile der BAMAC Performance Matrix

Anders ausgedrückt: die BAMAC Performance Matrizen sind ein wertvolles Werkzeug für Investoren, die Unternehmen suchen, welche ihre Bedürfnisse im Bereich Software Bereitstellung abdecken. Des Weiteren können Firmen sich mit ihren Wettbewerbern vergleichen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren. 

Wie funktioniert es?

Als Instrument verwenden wir dazu die BAMAC Performance Matrix. Diese ist zugleich Forschungsmethode und Visualisierungs-Tool für die Überwachung beziehungsweise Bewertung der Position eines Unternehmens in einem spezifischen Technologie-Markt. Für die Umsetzung werden folgende Merkmale verwendet:

  • Normierte Verfahren
    Die Ermittlung der Performance Kennzahlen beruhen auf normierten Verfahren (ISO zertifiziert). Dies bildet die rechtliche Grundlage für die vergleichende Vorgehensweise.
  • Performance Kosten (PK1)
    Für die Dimension Performance Kosten findet die Kalkulation auf der Basis der Metrik Euro pro normierter Funktion (PK1) statt. Damit werden Kosten und Funktionsumfang in Beziehung gesetzt.
  • Performance Geschwindigkeit (PK2)
    Für die Dimension Performance Geschwindigkeit findet die Kalkulation auf der Basis der Metrik Anzahl der normierten Funktionen pro Personenmonat (PK2) statt. Damit wird der umsetzbare Funktionsumfang zu der Anzahl der Personen (Personenmonat bzw. Personenstunden) in Beziehung gesetzt.
  • Limitierung:
    Die BAMAC Performance Matrix liefert keinen Hinweis darauf, ob die von Ihnen geplanten Funktionalitäten sinnvoll sind.

Anstatt unzählige Statistiken zu zeigen und eine Rangliste von Unternehmen aufzustellen, können Sie mit der zweidimensionalen Matrix leichtverständlich Stärken und Unterschiede zwischen Firmen illustrieren. Die Darstellung teilt konkurrierende Unternehmen in vier unterschiedliche Abschnitte (Quadranten) ein, die auf den zugehörigen Daten der Firmen basieren. Dabei steht die Fähigkeit, Software performant bereitzustellen im Zentrum des Interesses. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies.

Unter Performance verstehen wir zum einen die Geschwindigkeit, also die Fähigkeit, wie schnell man Software zur Verfügung stellen kann als auch die Kosten, die für einen vergleichbaren Funktionsumfang entstehen.

Die vier Quadranten der BAMAC Performance Matrix sind: 

  • I. Niche Players: 
    Die hier aufgeführten Unternehmen erzielen nur eine geringe Produktivität bei der Geschwindigkeit und den Kosten zur Umsetzung. Diese Firmen können zwar gut in ihrem speziellen Marktsegment sein, werden aber von größeren Anbietern übertroffen. Die Akteure konzentrieren sich vor allem auf Funktionalität, eine bestimmte Region oder sind neu am Markt.
  • II. Cost Leaders: 
    Diese Firmen haben den Fokus auf die Kosten bei der Bereitstellung von Software. Sie sind in der Lage, Kostenvorteile an Ihre Kunden weiter zu geben. Allerdings ist es Ihnen nicht möglich, die Umsetzung schnell zu realisieren. Die Kostenvorteile werden vielfach von Unternehmen in der Eigenentwicklung realisiert. Cost Leaders sind in der Regel kleinere, agile Firmen, die konkurrieren möchten oder größere Unternehmen, die aus ihrer Nische heraus möchten.
  • III. Velocity Leaders: 
    Haben die Fähigkeit, Software schnell zu entwickeln, allerdings fehlt ihnen meist noch die Kosteneffizienz. Velocity Leaders sind meist agile Unternehmen, die neue Technologien erschließen oder größere Anbieter in Standardsoftware-Segmenten. Zur Umsetzung der Kosteneffizienz fehlen ihnen meist effiziente Prozesse zur Bereitstellung oder Erfahrung. Sie haben die Möglichkeit, Performance Leader zu werden, wenn sie ihre Prozesse mit Hilfe von Standardisierung und Automatisierung weiterentwickeln und damit ihre Kosten reduzieren.
  • IV. Performance Champions: 
    Erzielen einen hervorragenden Punktestand bei einer hohen Geschwindigkeit und gleichzeitig geringen Kosten. Champions sind in der Regel Unternehmen in reifen Märkten mit einem großen Kundenstamm. Sie haben eine hohe Anziehungskraft in ihrer spezifischen Branche und können ihren Marktbereich in eine neue Richtung lenken.

Bitte beachten Sie:

Während es so erscheint, als wären Unternehmen im Quadranten „Performance Champion“ immer die beste Option, raten wir Anwendern dazu, alle Quadranten der BAMAC Performance Matrix genau zu betrachten. Einige Firmen in speziellen Branchen haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt. Zudem ist es erwähnenswert, dass die BAMAC Performance Matrizen entwickelt wurden, um die Suche nach einem Anbieter einzugrenzen und nicht, um einem Kunden zu sagen, welchen Anbieter er wählen soll.

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