Beispielreport Teil 7: Tätigkeitsverhältnisse im FRR

Kurzfassung

Dieser Artikel widmet sich dem Teilbereich des Financial Risk Reports der die Tätigkeitsverhältnisse der Muster AG untersucht. Wir betrachten die Kennzahlen zur Forderungsabwicklung und Vermögensnutzung und zeigen auf, welche Erkenntnisse sich aus dieser Betrachtung ergeben.

Tätigkeitsverhältnisse der Muster AG

Um die Effizienz im Finanzmanagement Ihrer Lieferanten bewerten zu können, ist ein umfassender Blick notwendig. Dieser Artikel widmet sich den Tätigkeitsverhältnissen der Muster AG. Wir betrachten die Kennzahlen der Muster AG zur Forderungsabwicklung und Vermögensnutzung.

Eine Übersicht über die weiteren Teile des Financial Risk Reports gibt es hier

Analyse der Tätigkeitsverhältnisse

Die Analyse der Tätigkeitsverhältnisse der Muster AG hat ergeben, dass die Forderungslaufzeiten gestiegen sind, d.h. die Muster AG muss länger darauf warten, dass ihre Kunden ihre Rechnungen begleichen. Zum Zeitpunkt der Untersuchung hatte die Muster AG 91,62 Forderungslauftage. Die Abbildung verdeutlicht diese Entwicklung.

Grafische Darstellung eines Liniendiagramms zum Tätigkeitsverhältnis von 2020 bis zum zweiten Quartal 2022.
Tätigkeitsverhältnisse

Betrachten wir die Tätigkeitsverhältnisse für den Vermögensumsatz, dann sehen wir, dass das Unternehmen in den letzten 12 Monaten für jeden Euro Vermögen 0,33 EUR erwirtschaftet hat. Der Tabelle ist zu entnehmen, dass die Leistung bei dieser Kennzahl rückläufig ist. Anders ausgedrückt: Die Muster AG hat im letzten Jahr im Vergleich zu früheren Zeiträumen weniger Umsatz pro Euro seines Vermögens generiert.

Demgegenüber geben sowohl die Tabelle, als auch die Abbildung darüber Auskunft, dass die Tage der Forderungen zwar steigen, aber im Jahr 2020 auf einem noch höheren Level waren als zum aktuell betrachteten Zeitraum.

Grafische Darstellung eines Liniendiagramms zum Tätigkeitsverhältnis von 2020 bis zum zweiten Quartal 2022.
Tätigkeitsverhältnisse – k.A.: Keine Daten vorhanden oder Angabe nicht relevant

Forderungslaufzeiten: Wir diskutieren die Auswirkungen von verzögerten Zahlungen auf die Liquidität und das Betriebskapital der Muster AG. Die erwähnten 91,62 Forderungslauftage der Muster AG stellen eine Herausforderung dar. Denn eine längere Forderungslaufzeit kann die Finanzlage beeinträchtigen und erfordert möglicherweise Anpassungen in den Zahlungsabwicklungen.

Vermögensumsatz und Effizienz: Hier beleuchten wir, wie ein sinkender Vermögensumsatz darauf hindeutet, dass das Unternehmen möglicherweise ineffizienter wird. Dies kann auf betriebliche Herausforderungen oder ineffiziente Kapitalnutzung hinweisen. Die Tatsache, dass die Muster AG nur 0,33 EUR Umsatz pro Euro Vermögen generiert, verdeutlicht die abnehmende Effizienz.

Optimierung der Forderungsabwicklung: Wir schlagen mögliche Maßnahmen vor, um die Forderungslaufzeiten zu verkürzen, sowie ein verbessertes Forderungsmanagement und klarere Zahlungsbedingungen, um die Zahl der Forderungslauftage zu verringern.

Steigerung der Effizienz des Vermögensumsatzes: Hier können verschiedene Strategien diskutiert werden, um die Vermögensnutzung zu verbessern, wie z. B. Investitionen in effizientere Betriebsabläufe oder die Überprüfung von Vermögensallokationen.

Wie dargestellt, liefern auch die Tätigkeitsverhältnisse zu Kennzahlen wie Forderungslaufzeiten und dem Vermögensumsatz wichtige Hinweise zur finanziellen Gesundheit und Effizienz eines Unternehmens. Das vorliegende Beispiel zeigt, dass die Muster AG durch gezielte Maßnahmen ihre Leistung verbessern und langfristigen Erfolg sichern könnte.

Für Teil 8 des beispielhaften Financial Risk Reports, in welchem wir die Rendite auf das eingesetzte Vermögen der Muster AG untersuchen, klicken Sie hier.

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