IT Wertbeitrag – Wir machen den wirtschaftlichen Nutzen von IT planbar!
Was ist der IT Wertbeitrag? Was verstehen wir darunter und welchen Nutzen erzielen wir mit seiner Anwendung? – eine Einführung.
Der Einsatz von IT in Unternehmen ist heute eine Selbstverständlichkeit geworden. Sie ist vielfach das Nervensystem des Unternehmens, das alles zusammenhält und verbindet. Unternehmen investieren und nutzen Geräte, Applikationen, Services mit dem Ziel, ihre Geschäftsprozesse zu unterstützen oder Dritten zur Verfügung zu stellen. Dabei lohnt es sich den Wertbeitrag, den die IT bereitstellt, im Blick zu behalten, denn aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten die Digitalisierung voranzutreiben, stellen sich die grundlegenden Fragen:
- Welchen wirtschaftlichen Nutzen schafft die IT Maßnahme für das Unternehmen?
- Welchen Einfluss hat die Nutzung von IT auf den Erfolg von Unternehmen?
- Lässt sich ein Zusammenhang zwischen Maßnahmen und Erfolg aufzeigen? Prognostizieren?
Diese Fragen nach dem wirtschaftlichen Nutzen werden heute unter dem Stichwort IT Wertbeitrag zusammengefasst. Was einen Wert darstellt, ist, je nachdem wen man fragt, sehr unterschiedlich.
Illustration des Wertbeitrags am Beispiel einer privaten Krankenversicherung (PKV)
Fragt man einen Versicherungsnehmer einer PKV, was für ihn ein hoher (IT) Wertbeitrag ist, so gehört für ihn sicherlich eine schnelle Abwicklung seiner eingereichten Rechnungen und der Überweisung des Abrechnungsbetrags auf sein Konto dazu. Je schneller, umso besser.
Aus der Perspektive des Ressorts KV Leistung liegt der Wertbeitrag der IT in einer möglichst automatisierten Bearbeitung der eingereichten Vorgänge mit dem Ziel, die Verwaltungskosten gering zu halten.
Aus der Perspektive eines Mitarbeiters in der Leistungssachbearbeitung stellt sich der Wert in einer guten Benutzerführung im Leistungssytem dar. Durch Hinweise zu auszuführenden Tätigkeiten wird der Mitarbeiter in seinem Workflow unterstützt. Dies führt in der Konsequenz zu einer geringeren Fehlerquote bei den Abrechnungen.
Drei Perspektiven – drei IT Wertbeiträge.
Stellt man die Frage, welchen Nutzen „diese Werte“ Einzelner im Kontext der Unternehmensperspektive haben, lassen sich einfache Kausalitäten erkennen. Eine schnelle Überweisung in der Kundenbeziehung führt erwiesenermaßen zu einer hohen Kundenzufriedenheit und in Folge zu einer Zunahme der Kundenbindung. Dies ist beispielsweise messbar mithilfe des Net Promoter Score (NPS).
Der wertbeitragsorientierte Einsatz von IT schafft für das Ressort Effizienz- und damit Wettbewerbsvorteile. In der Konsequenz verbessert sich für das Unternehmen die allgemeine Wirtschaftlichkeit der Tarife (siehe Abbildung – Mit Erhöhung der Dunkelverarbeitungsquote werden die Verwaltungskosten pro Abrechnung reduziert).
Das nutzerfreundliche Leistungssystem führt zu weniger Fehlern in der Leistungsabrechnung. Aus Unternehmenssicht vermindert dies Prüfaufwände, verkürzt Durchlaufzeiten und führt zu positiven Ergebnissen bei Audits.
Definition IT Wertbeitrag
Fassen wir die Ergebnisse aus dieser Illustration zusammen, so kommen wir für den Wertbeitrag zu folgender Definition, die wir zukünftig nutzen wollen.
„Der IT Wertbeitrag beschreibt den Beitrag zur Erreichung sowohl monetärer als auch qualitativer Unternehmensziele, welcher durch den Einsatz von IT Ressourcen im IT Leistungserstellungsprozess erreicht wird.“
Struktur zum IT Wertbeitrag: das Referenzmodell
Für die systematische Erarbeitung des Wertbeitrags in Unternehmen unterscheiden wir Organisationen, in denen erstens Demand (Fachbereich) und Supply (IT) getrennt sind und zweitens die Grenzen zwischen Demand und Supply aufgelöst sind.
Zeitgleich werden die Unternehmensziele bzgl. Ihrer Wirkung/Nutzen in Gruppen unterteilt. Wir unterscheiden zwischen:
- Formalziele (Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Rentabilität /(Über-) Gewinn)
- Sachziele (Leistungsziele, Finanzziele, Führungs- und Organisationsziele, soziale und ökologische Ziele) und
- Zielkategorien (Effektivität, Effizienz, Sicherheit/Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit, Compliance).
Mit Hilfe eines Referenzmodells (in Anlehnung an S. Bartsch, 2014) klassifizieren und kategorisieren wir den Wertbeitrag zu einem systematischen und strukturierten Unternehmensmodell.
Die Umsetzung des IT Wertbeitrags innerhalb des Unternehmens wird durch die Methode zum IT Value Management beschrieben. Lesen Sie hier weiter.
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